Nikki Marmery: "Mein Name ist
Lilith"
Es
gab Zeiten, da wäre die Autorin für solch ein Buch auf dem Scheiterhaufen gelandet,
schließlich schreibt sie ohne jeden Respekt vor irgendwelchen Allmächtigen nicht weniger
als die Menschheitsgeschichte um. Die Heldin und Ich-Erzählerin hat ihre sehr eigenen
Erkenntnisse über die Genesis und alles, was daraus angeblich folgte. Das ist hinreißend
erzählt und übersetzt und es wird ganz gewiss manche Debatten auslösen.
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Candice Millard: "Der Fluss der
Götter"
"De
abenteurliche Expedition zu den Quellen des Nils" lautet der Untertitel zu diesem
spannenden Buch, das als als fundiertes erzählendes Sachbuch beschreibt, wie drei Männer
im Rahmen der allgemeinen Ägypten-Begeisterung Mitte des 19. Jahrhunderts das große
Wagnis unternahmen. Die britischen Kolonialoffiziere Burton und Speke lagen dabei im
ständigen Konflikt miteinander und ohne den schwarzafrikanischen Führer Bombay wäre das
Projekt gescheitert.r (siehe NF 429!)
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Kimberley Brubaker Bradley:
"Gras unter meinen Füßen"
Diese
Odyssee einer verkrüppelten Zehnjährigen aus dem Elend in ein "richtiges"
Leben vor dem realen Hintergrund des beginnenden Zweiten Weltkriegs geht tief unter die
Haut. Bis zuletzt fesselnd. ist dieses wunderbare Buch auch psychologisch fundiert
geschrieben. Wegen des komplexen Inhalts aber erst ab 14 Jahre zu empfehlen, aber auch
für Erwachsene eine zutiefst bewegende Lektüre, die lange nachhallt.
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