ANDREW LANE: AGENT
IMPOSSIBLE Bd. 4
Die Teenager Kieron und Sam aus dem nordenglischen Newcastle haben mittlerweile drei
heftige Fälle als Aushilfs-007 hinter sich, aufregend und erfolgreich. Während MI6-Agent
Bradley sich nach dem Zusammenstoß mit Neofaschisten beim letzten Abenteuer in Venedig
noch nicht ganz erholt hat, muss Agentenpartnerin Bex feststellen, dass es offenbar einen
Maulwurf im britischen Geheimdienst gibt.
Damit geht es im vierten Fall unter dem Titel Agent Impossible Einsatz in
Tokio los und Erfolgsautor Andrew Lane lässt einmal mehr manche Kenntnisse aus
seiner Zeit beim britischen Verteidigungsministerium einfließen. Zu Beginn lockt Avalon
Richardson ganz offensichtlich die hochrangige Verräterin in den eigenen Reihen
Bex und Bradley in eine lebensgefährliche Übungssituation.
Nur dank Kierons cleverem Cyber-Einsatz über die AR-Brille können die Agenten entkommen.
Doch plötzlich fällt das höchste geheime Hightech-Gerät aus: keine Kontakt mehr. Da
helfen selbst die überragenden IT-Talente der beiden Teenager nicht mehr, denn der Fehler
wurde beim Satellitenkontrollzentrum herbeigeführt.
Es hat einige amüsante und recht realistische Aspekte, wie Kieron seiner
alleinerziehenden Mutter einen Wochenendtrip schmackhaft macht, um selbst heimlich mit Bex
auf Mission gehen zu können. Die Satellitenzentrale befindet sich nämlich auf den
abgelegenen Falkland-Inseln. Und sie wurde von japanischen Terroristen
übernommen, die offenbar ein ganz großes Ding planen.
Während Bex sich nun auf den Weg nach Japan macht und auf die Spur des Ordens von
Ahmya und dessen wahnsinnigen Guru Aritomo stößt, wird Kieron nach seiner Heimkehr
samt Sam gekidnappt. Von Maulwurf Avalon und ihren Komplizen. Alles hängt mit allem
zusammen, mehr aber sei von dem bis zum Schluss hochspannenden Agententhriller für
Jugendliche nicht verraten.
Action wird geboten, zwischenmenschliche Beziehungen und technisches Equipment, an dem
selbst James Bonds Mister Q seine helle Freude hätte. Leider hat der große Spaß für
junge Leser ab etwa 14 einen bedauerlichen Nebenaspekt: dies soll der letzte Fall der
heimlichen Hilfsagenten gewesen sein.
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