OLIVIER GRUNEWALD/BERNADETTE
GILBERTAS: „VON CHAOS ZU EDEN“
Auf die Suche nach den Ursprüngen des Lebens auf unserem Planeten begab sich der
französische Ausnahmefotograf Olivier Grunewald – unter anderem viermal mit dem
„World Press Award“ ausgezeichnet – und fing auf einer 30 Jahre währenden
Fotosafari einzigartige Eindrücke dazu ein.
Das Ergebnis seiner Recherche liegt nun auch in deutscher Fassung unter dem Titel
„Von Chaos zu Eden. Eine fotografische Reise durch die Geschichte unserer Erde“
vor. Fachkundige Texte steuerte Grunewalds langjährige Wegbegleiterin Bernadette
Gilbertas bei. Die Geografin und Journalistin, die sich dem Natur- und Umweltschutz
verschrieben hat, nutzt diesen opulenten Textbildband dabei aber auch zu einem dringenden
Appell, die über Jahrmillionen gewachsene Biodiversität unserer Ökosysteme zu schützen
und zu bewahren.
Das einführende Kapitel demonstriert das Chaos der Urzeit mnit gigantischen Bildern von
Lavaseen von Vulkanausbrüchen und anderen Erscheinungen, die wirken, als seien sie von
einem anderen Planeten. Im zweiten Kapitel „Erde“ führen die magischen Bilder,
die oft genugt kaum als reale Naturabbildungen zu erkennen sind. Da ist die Natur zur
Künstlerin geworden, wenn man in majestätische Nationalparks schaut mit atemberaubenden
Lichtsituationen.
Es folgt die Entstehung „richtigen“ Lebens von der Alge und den Moosen bis zum
üppigen Pflanzenwachstum in schier unfassbarer Vielfalt. Und schließlich ersprießt aus
der Flora auch die Fauna und Grunewald hat dazu exotische Zauberwesen aus der Tierwelt in
überwältigenden Szenerien abgelichtet. Fazit: ein bildgewaltiges Epos, das fasziniert
und immer wieder staunen lässt, zugleich aber auch Mahnung ist, diesen großartigen
Planeten für künftige Generationen zu bewahren.
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