HARLAN COBEN: IN EWIGER
SCHULD
Maya Burkett musste ihren geliebten Ehemann Joe beerdigen. Bei einem versuchten
Raubüberfall war er ermordet worden. Für daheim hatte ihr ihre beste Freundin eine
sogenannte Nanny-Cam geschenkt, eine Beobachtungskamera, dezent in einem digitalen
Bilderrahmen getarnt.
Maya hielt wenig vom heimlichen Kontrollieren des Kindermädchens. Um so größer ist ihr
Schock, als sie wenig später doch einmal die aufgelaufenen Aufnahmen anschaut, denn der
Mann, der dort mit ihrer zweijährigen Tochter Lily spielt, ist ihr vor Tagen erst
bestatteter Joe! Und das ist der Einstieg in den neuen Thriller von US-Erfolgsautor Harlan
Coben unter dem Titel In ewiger Schuld.
Was ist in jener Nacht wirklich geschehen? Maya, einst Pilotin und als Army Captain nicht
ganz planmäßig ausgestiegen, muss sich nun nicht nur ihrer Vergangenheit stellen, denn
zu verwirrend sind diese neuen Erkenntnisse. Doch ihre Suche nach der Wahrheit stößt auf
Hindernisse und in Joes reicher Familie macht sie sich umgehend völlig unbeliebt mit
ihren Nachforschungen.
Aber so geht man mit einer solch selbstbewussten Frau
nicht um und so beginnt sie auf eigene Faust und durchaus nicht zimperlich zu ermitteln.
Ungeahnte Wendungen überraschen dabei immer wieder Maya wie auch den Leser. Man ahnt,
dass weit mehr als ein gewöhnlicher Raubüberfall hinter Joes Tod steckt, die raffiniert
verborgene Wahrheit jedoch ist eine echte Überraschung.
Maya läuft in verzweifelter Hochform schließlich zu einer regelrechten Rachegöttin auf,
mehr aber sei hier nicht verraten. Harlan Coben versteht sein Handwerk und auch diesmal
beglückt er die Freunde knallharter Spannungsliteratur voll und ganz.
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