MARKUS MAUTHE: „SCHÖNHEIT ERDE“


Naturfotografen gelten als „Jäger des Lichts“ und der Deutsche Markus Mauthe ist einer der besten weltweit. Mit unermüdlicher Abenteuerlust und hohem körperlichen Einsatz sucht er vor allem jene abgelegenen Regionen auf, die nur wenige Menschen jemals mit eigenen Augen zu sehen bekommen.
Jüngstes Ergebnis des Meisters, der seit über zwölf Jahren mit Greenpeace zusammenarbeitet und immer wieder mit seinen Vortragstourneen begeistert, trägt den programmatischen Titel „Schönheit Erde“. Der Sohn eines naturliebenden Fotografenehepaares fasziniert bei den Aufnahmen, die teils unter extremen Bedingungen entstanden, auch mit diesem Gespür für den Moment bei Tieren in Bewegung und bei den wenigen Menschenfotos.
Formen und Strukturen von Landschaften, deren erhabene Ästhetik von der Arktis bis in dichte Urwälder, an Gewässern und auf Bergen und immer ist der Jäger auf der Jagd nach dem Motiv, der richtigen Lichtsituation. Ob sanfte Wellen in den Dünen der Wüste, ob Tiere im Grasland oder die herbe Kälte am Eis – manche Bilder sind schier unglaublich und Mauthe unterstreicht die eigene Begeisterung, wenn er Spannendes zur Entstehung mancher der Fotografien erzählt.
Zur Vielfalt der Eindrücke kommen hier auch Luftbilder, Tierporträts und eben die Fülle verschiedenster Landschaften. Und Mauthe zieht selbst das Resümée zur Klasse dieses grandiosen Bildbandes, wenn er ihn als eine Hommage an die unvergleichliche Schönheit der Natur bezeichnet.

# Markus Mauthe: Schönheit Erde; 240 Seiten, 220 farbige Abb., Großformat; Knesebeck Verlag, München; € 39,95

 
WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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