HENRY DAVID THOREAU: „WALDEN“


„Walden oder Leben in den Wäldern“, diese einzigartigen Aufzeichnungen von Henry David Thoreau (1817-1862) über ein Experiment mit der Natur und der Entschleunigung liegt jetzt in einer bibliophilen Neuauflage vor. Bereits 1854 wurde das Buch des Freigeistes über jene gut zwei Jahre, die er in einer selbst gezimmerten Hütte am einsam gelegenen Walden-See in Massachusetts verbracht hatte, erstmals veröffentlicht.
Als eine Art Vorläufer der Hippies widmete er sich dem Eigentlichen, nur umgeben von Natur, um bewusster und langsamer zu leben. Es war eine Suche nach dem wirklichen Glück eines damals 27-jährigen Freidenkers im bewussten Nichtstun. Da wird die Einsamkeit zur Labsal und die Reduzierung auf das Wesentliche zur befreienden Inspiration. Und das niedergeschriebene Werk geriet zum kunstvollen Essay und seine erzählende Prosa strahlt geistige Klarheit und eine heitere Gelassenheit aus.
„Walden“ zählt bis heute zu den herausragenden Werken der Weltliteratur. Diese fein aufgemachte Ausgabe zum Neu- oder Wiederentdecken enthält nun außer einem erläuternden Vorwort von Walter E. Reichartz auch hilfreiche Anmerkungen, ein Sach- und Namensregister sowie eine Zeittafel.

# Henry David Thoreau: Walden oder Leben in den Wäldern (aus dem Amerikanischen von Emma Emmerich und Tatjana Fischer), 496 Seiten; Diogenes Verlag, Zürich; € 19,90


WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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