DORIS DÖRRIE: „MIMI UND MOZART"

Mimi ist genervt, weil sie schon wieder am Klavier üben soll und sie das sooo langweilig findet. Da hebt sich plötzlich der Deckel vom geliehenen Klavier und heraus klettert ein Junge in roter Samtjacke und Rüschenhemd und einer weißen Perücke auf dem Kopf. Erschrocken fragt Mimi, wer er denn sei, doch stattdessen klimpert er erst einmal perfekt die Etüde in die Tasten, die ihr so schwer fällt.

Damit beginnt ein zauberhaftes Abenteuer mit der kleinen Mimi und dem echten Wolfgang Amadeus Mozart als fröhlichem Buben. „Mimi und Mozart" heißt die Geschichte, die Doris Dörrie mit viel Witz erzählt und die Julia Kaergel kindgerecht illustriert hat. Wie im Märchen geht es mal mit Wolferl über den Markt von heute, mal in die Vergangenheit bei Hofe, wo kecke, kleine Mädchen wie Mimi sofort auffallen.

Besorgt reagiert Vater Mozart, als das seltsame Mädchen telefonieren will, und sein genialer Sohn erweist sich immer wieder als Lausbub. Als Mimi dann von ihrer geheimnisvollen Reise mit Mozart heimkehrt, macht das Klavierspielen doch gleich viel mehr Spaß. Und noch mehr das Lesen oder Vorlesen dieser putzigen Geschichte für Kinder ab etwa vier Jahre.

 

# Doris Dörrie: Mimi und Mozart; 32 Seiten, farbig ill., Großformat; Diogenes Verlag, Zürich; € 14,90

WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

 

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