Wie kein anderer versteht es der britische Historiker Peter Ackroyd, Geschichte auch für junge Menschen ab 10 Jahren fesselnd, anschaulich und leicht verständlich darzulegen. Das gilt auch für seinen neuen Band der Reihe "Die Geschichte der Welt", in dem er "Das alte Rom" vorstellt.

Wie aus der kleinen Siedlung an den Ufern des Tiber eines der größten und mächtigsten Reiche aller Zeiten heranwuchs und wie dieses angeblich von den Zwillingen Romulus und Remus 753 vor Christus gegründete Rom über die Jahrhunderte ein Weltreich eroberte, das ist überaus abenteuerlich. Wie aus dem ebenso kriegerischen wie auch kulturell hochstehenden Reich eine Republik wurde und warum sich das Imperium durch Cäsar zum Kaiserreich wandelte, das ist ein jahrhundertelanger spannender Prozess. Viele große Namen von Herrschern und Heerführern sind noch heute geläufig und viele großartige Bauten von den Aquädukten über manche Tempel bis hin zum grandiosen Colosseum mitten im heutigen Rom zeugen auch nach über 1500 Jahre noch von Größe.

Auch die Teilung des Römischen Reiches in Oströmisches und Weströmisches Reich, dem im Westen um 475 n.Chr. der Untergang folgte, wird erklärt. Aber auch vom Alltagsleben wird berichtet und ein gut gemachter Anhang bietet eine Übersicht über die römischen Kaiser und Götter, während ein Glossar viele wichtige Begriffe erläutert. So ist dieser Band für junge wie für erwachsene Geschichtsinteressierte ein bestens geeignetes Einstiegs- und Nachschlagewerk zum Thema.

# Peter Ackroyd: Das alte Rom (aus dem Englischen von Angela Wagner); 144 Seiten, über 400 Abb., Großformat; Dorling Kindersley Verlag, Starnberg; € 16,90

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