ANGIE SAGE: "SEPTIMUS HEAP. MAGYK"

Septimus Heap wird als siebenter Sohn eines siebenten Sohnes geboren und die haben bekanntlich magische Kräfte. Um diesen Nachwuchszauberer geht es in "Septimus Heap. Magyk", dem Debütroman von Angie Sage. Die Verwicklungen aber fangen schon mit seiner Geburt an, denn angeblich stirbt er dabei und die Hebamme bringt ihn sofort weg. Just an dem Tag, als Silas Heap, der mäßig begabte Gewöhnliche Zauberer, seiner traurigen Sarah ein Findelkind ins kinderreiche Haus bringt.

Doch in dieser mittelalterlichen Welt gibt es neben guten auch böse Zauberer wie den herrschsüchtigen Dom Daniel. Außerdem treiben die üblen Gardewächter derart ihr Unwesen, dass nicht einmal mehr Zauber-Chefin Marcia Overstrand, ihres Zeichens Außergewöhnliche Zauberin, Ordnung schaffen kann. Ob es ein Zufall war, dass seit der Ermordung der Königin auch deren Töchterchen verschwand, exakt so alt wie jenes Findelkind, das als Jenna bei der chaotischen Familie Heap aufwächst?

Da heißt es bald flüchten, denn Meuchelmörder sind hinter der Prinzessin her, und in diese Flucht wird ein seltsamer Waisenknabe, der Junge 412, verwickelt, der ungewöhnlihe magische Talente zeigt. Bald geht es drunter und drüber und auch das übrige Personal an Hexen, Boggarts, Magogs, Rattenkurieren und Panzerkäfern sorgt bis zum hinreißend dramatischen Finale für viel Spannung und immer neue Überraschungen.

Überhaupt sprudelt dieser Einstieg in eine Trilogie über vor schrulligen und schrägen Charakteren und das muntere Feuerwerk an Einfällen erinnert stark an einen gewissen Harry Potter zu Beginn seiner Karriere. Was gewiss ein vielversprechendes Gütesiegel ist.

 

# Angie Sage: Septimus Heap. Magyk (aus dem Englischen von Reiner Pfleiderer); 507 Seiten; Carl Hanser, München; 17,90 Euro

WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

 

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