L.J.ADLINGTON: "GEN-TATTOO"

Als Tony V bei den täglichen Abbrucharbeiten in City 3 ein Tagebuch findet, erfährt er Wahrheiten über den vergangenen Krieg, die ihn zutiefst aufwühlen. In ihm schildert die 15-jährige Pelly, wie toll es ihr mit städig neuen Klamotten, Feten und Verehrern auf "Home for Home" ging, jenem Planeten, den irdische Siedler vor über 100 Jahren zu einem friedlichen Paradies mit fünf prachtvollen Städten machten. Bis einige selbstherrliche Stadtregenten auf die scheinbar harmlose Idee kommen, jeden Bürger auf die Reinheit seiner Gene zu untersuchen.

Tatsächlich gibt es die Stammtypen Atsumitsi, deren Embryos rein aus den Reagenzien kamen, die Galrezi mit der winzigen Abweichung bei Epi-Genen sowie die Mazzini, deren Abweichung nicht vererblich ist. Als von oben nun angeordnet wird, dass jeder Bürger seine Klassifizierung als Tattoo auf die Hand bekommt, setzt eine Entwicklung von ungeahnten schlimmen Auswirkungen ein: im Nu entwickelt sich eine Art Rassismus, der auch Pelly wegen einer solchen winzigen Gen-Abweichung trifft. Das "Gen-Tattoo" wirft ihr bis dahin so wunderbares Leben unaufhaltsam aus der Bahn.