JOHN HALLIDAY: "GEWITTERFISCHE"

Westlake ist eine friedliche Kleinstadt. Dort sagt die Wahrsagerin Jolly ein Gewitter im August voraus und in jener Nacht wird ihr Neffe Josh geboren, der angeblich eines Tages berühmt wird. Zugleich kommt nahebei in einer armen Familie das Mädchen Rainy zur Welt. Die Kinder treffen sich viele Jahre später in der fünften Klasse, wo sie gemeinsam mit Bigfoot Bill und der hübschen Kate nach einigen Streichen dazu verdonnert werden, das Aquarium der Klasse sauber zu machen.

Was bisher witzig und originell begann, kommt nun so richtig in Fahrt, denn die Geschichte von John Halliday heißt "Gewitterfische". Ein solcher ist auch der Goldfisch Elvis, den die Lehrerin in derselben Gewitternacht geschenkt bekommen hat, in der auch Josh und Rainy geboren wurden. Durch das Ungeschick der vier kleinen Chaoten flutscht Elvis in den Ausguss. Bevor die Kinder auf die Suche nach ihm gehen, sorgen sie für einen Ersatzfisch, den sie Madonna nennen. Auch sonst passiert allerlei, denn die Vier sind immer zu Abenteuern aufgelegt.

Dabei hilft meist das "magische Brett", das Josh einst von der mysteriösen Tante Jolly geschenkt bekam. Das seltsame Ding hat allerdings einen Sprachfehler, so dass die Freunde manches nicht gleich richtig verstehen. Alles hängt jedoch irgendwie zusammen und gemäß Tantchens Weissagung wird Josh sogar zum Wohltäter von Westlake. Näheres soll hier aber nicht verraten werden, um keinem ab etwa zehn Jahre den enormen Spaß zu verderben, wenn er dieses herrliche Buch liest.

 

# John Halliday: Gewitterfische (aus dem Amerikanischen von Uwe-Michael Gutzschhahn); 191 Seiten; cbj, München;

12,90 Euro

WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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