HANNA JOHANSEN: "DIE HÜHNEROPER"

Wer hätte gedacht, dass Hühner so schön singen können! Astrid und ihre Freundin sind jedenfalls sehr überrascht, als sie in die Hühneroper gehen und da tatsächlich immer mehr Federvieh auf der Bühne nicht nur gackert und flattert, sondern ganze Arien und Chöre darbringt. Obwohl einige Hühner auch meinen, singen gefährde die Gesundheit.

"Die Hühneroper" hat die preisgekrönte Kinderbuchautorin Hanna Johansen die putzige Geschichte genannt. Doch bei all der herrlichen Falsch-Versteherei der zuweilen etwas disziplinlosen Hennen untereinander gibt es auch einen tieferen Sinn im Ganzen. Zunächst aber versucht sich Gertrude als Erzählhenne, schließlich geht es um 3333 Hühner der Firma "Eierland", es wird gegackert und das Nachwuchstalent "Hühnchen" will sogar ein goldenes Ei legen. Da lachen ja die Hühner, heißt es als Antwort und es wird ein gereimter Eierlege-Blödsinn gesungen.

"Hühnchen" jedoch lässt nicht locker und scharrt sich ein Loch ins Freie. Nun werden die Anderen auch neugierig und irgendwann ist es soweit: alle Hennen entdecken die Welt da draußen. Welch ein Staunen z.B. über einen echten Regenwurm – also sind nicht nur Menschen und Hühner lebendig?! Und sie proben einen regelrechten Hühneraufstand, denn nun haben sie das richtige Leben kennengelernt und der Stall war sowieso viel zu eng.