WERNER SKRENTNY: "WO HITCHCOCKS VÖGEL SCHREIEN"

"Wo Hitchcocks Vögel schreien" hat Filmexperte Werner Skrentny seinen USA-Guide für Filmfans genannt und es ist wahrlich ein Reiseführer der besonderen Art, der zu Filmdrehorten führt und zu Museen und Denkmälern der Filmgeschichte. Dazu gehört dann auch Bodega Bay in Kalifornien, wo 1962 Hitchcocks "Die Vögel" gedreht wurden und man noch heute alljährlich ein Dinner zu Ehren von Hauptdarstellerin Tipi Hedren veranstaltet.

Natürlich hat Kalifornien schon wegen Hollywood die meisten Attraktionen und Plätze zu bieten und selbst "Vom Winde verweht" wurde hier und nicht in Georgia gedreht. Dafür steht dort die berühmte Bank von "Forrest Gump", während dessen übrige Szenen bis hin zu denen in Vietnam in South Carolina gedreht wurden. Zu den frühen Hauptregionen des US-Films gehörten auch Texas und die Indianerregionen von Arizona, New Mexico und Utah mit ihren einzigartigen Landschaften, allen voran das berühmte Monument Valley.

Wer die Szenerie von "Der mit dem Wolf tanzt" sucht, muss jedoch nach South Dacota fahren und die dortigen Lakota Sioux stellten die angeblichen Komantschen dar. Ganz authentisch sind dagegen das "Plaza Hotel" in New York ("Der große Gatsby" und viele andere) und all die Plätze in Manhattan, die Stadtneurotiker Woody Allen auf Film verewigt hat. Ähnlich wie New York sind auch Chicago und Las Vegas häufig Drehorte mit direktem Bezug zur Story gewesen, seien es Gangsterfilme, seien es all die Spielerdramen mit Sinatra und anderen.

Am manchen Drehorten lassen sich noch heute Millionen von Besuchern ins Gruseln versetzen, so am Strand von Martha's Vineyard in Massachusetts, wo einst "Der weiße Hai" sein Unwesen trieb, oder im "Jurassic Park" von Hawaii. Doch man kann auch Cross-Country ganze Routen klassischer Roadmovies abfahren wie die von "Easy Rider" oder "Thelma und Louise".