KAY WENIGER: "DAS GROßE PERSONENLEXIKON DES FILMS"

Nun gibt es das ultimative Weihnachtsgeschenk für alle Filmfreunde, Filmschaffende und Redakteure für Kino und Unterhaltung: "Das große Personenlexikon des Film" mit über 6.000 Biografien in acht Bänden im Schuber. An die 30 Jahre hat Kay Weniger daran gearbeitet und die Begeisterung des Sohnes einer Schauspielerfamilie wird deutlich in der Akribie, mit der er nicht nur all die Daten zusammengetragen sondern diese auch durch penible Recherchen gegengeprüft hat.

Diese Präzision, mit der zum Beispiel Danny Kaye mit dem korrekten Geburtsjahr 1911 (statt 1913) angegeben wird, garantiert die Verlässlichkeit dieses Lexikons, das unweigerlich mit seinem Erscheinen zum richtungsweisenden Standardwerk des gesamten Filmschaffens bestimmt ist. Doch der Autor begnügt sich nicht damit, die Lebensdaten und die wesentlichen Filme großer und weniger großer Schauspieler und Regisseure - inklusive solcher Gelegenheitsschauspieler wie Loriot oder Thomas Gottschalk - aufzuführen oder Mythen wie Yul Brynners Herkunft zu enttarnen (Sohn eines Schweizers, aber geboren in Sibirien!).

Für den Erfolg eines Films aber sind oft genug andere Beteiligte ebenso entscheidend, vom Kameramann über die Drehbuchautoren bis zu den Maskenbildnern und den Zauberern der Special Effects. Gerade hier leistet das Lexikon ebenfalls Großes, wenn es auch Daten und Bedeutung fast vergessener Pioniere oder wichtiger Nebenleute wie Luis Bunuels Filmarchitekten Schildknecht darlegt.