OLE KÖNNECKE: „DESPERADO“


Ole Könnecke hat eine neue Bilderbuchgeschichte vorgelegt, diesmal einen Western. Da ist der kleine Roy, der jeden Tag sehr gern in den Kindergarten geht. Oder genauer gesagt, da er im Wilden Westen lebt, reitet er dorthin und zwar auf seinem weißen Pferd Desperado.
Und „Desperado“ heißt denn auch der Titel dieses Buches mit den herrlich anzuschauenden Figuren, die jeweils mit wenigen zielsicheren Strichen comic-artig gezeichnet sind. Allen voran der fröhliche Roy, der schon deshalb gern zum Kindergarten reitet, weil es dort außer Spielen, Saft und Keksen auch die sehr nette Erzieherin Heidi gibt.
Um so schlimmer erlebt er eines Morgens eine böse Überraschung: der Kindergarten ist verwüstet, die Wippe kaputt und die Schaukel abgerissen. Am schlimmsten aber – Heidi ist weg, entführt. Doch Roy und Desperado sind nicht nur schlau sondern auch gute Fährtenleser. So kommen sie auf die Spur der Entführer und finden deren Versteck. Der üble Bandit Black Bart und seine Bande waren es und die haben das schöne Fräulein in einen Schuppen eingesperrt.
Und die Beiden hören Schlimmes, als sie die Banditen belauschen: Heidi kommt nur wieder frei, wenn sie Black Bart heiratet! Da müssen Roy und Deserado nun ganz schön clever tricksen, um das zu verhindern und Heidi zu befreien. Nur so viel sei davon verraten – es gibt ein Happyend in dieser Geschichte mit zwei wirklich mutigen Helden, die besten geeignet ist zum Vorlesen ab etwa 4 Jahre.

# Ole Könnecke: Desperado; 33 Seiten, farbig ill., Großformat; Hanser Verlag, München; € 14

 
WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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