JILL MURPHY: „EINE LAUSIGE HEXE
WÜNSCHT SICH WAS“
Schon seit 1974 gibt es die Geschichten von Mildred Hoppelt, der unfähigen kleinen Hexe.
Jetzt legt die englische Erfolgsautorin Jill Murphy mit „Eine lausige Hexe wünscht
sich was“ ein neues Abenteuer vor und das kommt gerade passend zu der neuen
Fernsehserie, die seit letztem Herbst im KiKA des ZDF läuft.
Mildred gehört mittlerweile schon zu den älteren Schülerinnen auf Frau Grausteins
Hexenakademie. Doch auch in der 7. Klasse stellt sich das Mädchen immer noch reichlich
ungeschickt an und gerade hat sie sich wieder Ärger eingehandelt, für den sie zur Strafe
Laternendienst machen muss. Doch genau dabei passiert etwas, das sich als großes Glück
erweisen soll.
Mildred sieht eine Sternschnuppe und kaum hat sie einen Wunsch ausgesprochen, geht er auch
schon in Erfüllung: ein kleiner Hund, den sie „Star“ nennt. Und aus gutem Grund
versteckt, denn erstens sind Hunde auf der Akademie nicht erlaubt und zweitens hat sie ja
schon den Kater Tapsi. Allerdings merkt Mildred bald, was für ein pfiffiges Kerlchen Star
ist, denn der liebt das Fliegen auf dem Besenstiel und lernt mit Leichtigkeit tolle Tricks
dabei.
Doch dann gibt es genau deshalb Streit mit ihrer Dauerfeindin Esther und dabei gehen die
Kostüme für den anstehenden Talentwettbewerb aller Hexenschulen in Flammen auf. Die
strenge Frau Harschmann tobt und schickt Mildred zu Akademieleiterin Ada Graustein.
Die ist jedoch beeindruckt, als sie von Stars Kunststückchen hört und in ihrer Not
erlaubt sie Mildred, mit zum Schluss des Großen Hexenmeisters zu fliegen. Aber ob
ausgerechnet diese lausige Hexe dafür sorgen kann, dass die Graustein-Akademie den
Hauptpreis, einen Swimmingpool, gewinnt?!
Mehr sei nicht verraten, denn dieses Abenteuer ist richtig spannend. Sehr schön sind im
Übrigen auch Jill Murphys viele putzige Schwarzweiß-Illustrationen, die nicht nur kleine
Leser ab 6 Jahre ansprechen werden.
|
