LAURA AITKEN-BURT u.a.: DAS
ALTE ROM
Nach den alten Ägyptern sind nun die Römer dran mit einer opulenten Bildenzyklopädie
und der Titel lautet schlicht Das Alte Rom. Die visuelle Geschichte. Laura
Aitken-Burt und zahlreiche andere Experten widmen sich auf dem Stand neuester
Forschungsergebnisse der weit über 1000-jährigen Geschichte des Weltreichs.
Der Legende nach wurd das antike Rom als kleine Sieldung auf dem Palatin im Jahr 753
v.Chr. gegründet. Wie aus dem Königreich ein Imperium wurde, das zu seinen Glanzzeiten
über 90 Millionen Menschen und mehr als nur den gesamten Mittelmeerraum umfasste, wird
mit kompakten Texten und hinreißendem Bildmaterial beschrieben.
Dazu gehören auch solch großen Aspekte wie die Religionen, Kunst und Kulzur bis hin zu
Großtaten der Architektur wie dem im Jahr 80 eingeweihten Kolosseum. Zeitzeugenberichte
wie auch digitale 3-D-Aufrissmodelle machen das Leben im Alten Rom nachvollziehbar.
Bedeutende Persönlichkeiten werden vorgestellt und vor allem große Führer von Cäsar
bis zu den mächtigsten Kaisern. Detaillierte Karten und Zeitleisten machen das alles sehr
anschaulich, hinzu kommt zur Fülle der faszinierenden Bilder die der kompakten
Informationen.
Das Buch bezieht sich im Übrigen auf das eigentliche Rom, also jenes
Römische Imperium, das 753 v. Chr. entstand und nach der Teilung von Ostrom im Jahre 286
n.Chr. allmählich seinem Ende entgegentaumelte. Dessen Geschichte erzählt dann Kapitel 6
Der Fall des Weströmischen Reichs 395 bis 476 n.Chr. In dieser präzisen
wissenschaftlichen Darstellung und dem großartigen Bildapparat dürfte diese
Bildenzyklopädie auf lange Zeit als Standardwerk in dieser Sachbuchform dienen.
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