BARRY JONSBERG: PANDORA
STONE
Mit Pandora Stone Heute beginnt des Ende der Welt eröffnet der
australische Erfolgsautor Barry Jonsberg eine Trilogie, an deren Anfang eine Pandemie
steht, gegen die Corona ein Kindergeburtstag ist: in Pandoras Heimatstadt Melbourne dauert
es ganze acht Stunden, bis die Millionenmetropole bis auf die 16-Jährige entvölkert ist.
Der Virus ist extrem infektiös und frisst rasend schnell die Lunge des Angesteckten auf.
Als Pan nach zwei Monaten aus dem Koma erwacht, gehört sie zu den weltweit höchstens
noch 10.000 Menschen, die auf noch unerklärliche Weise resistent waren. Und das erste,
was sie in dem abgelegenen Camp hört, offenbart die schockierende Wahrheit: Die
Menschheit steht am Rande der Ausrottung.
In dem alten Militärlager, in dem Pan untergebracht ist, wird sie mit sechs weiteren
Teenagern in eine Gruppe gesteckt mit der erst 14-jähirgen Wei-Lin als eine Art
Anführerin. Erwachsene gibt es kaum und logischerweise gestaltet sich auch die Versorgung
mit allen, was man so braucht, schwierig. Und allgemein gilt die neue Zeitangabe
NV, was einfach nur nach dem Virus bedeutet.
Offenbar ist das Ziel der wenigen Erwachsenen, die mehreren hundert Überlebenden im Camp
für die Wiederbesiedlung der Erde auszubilden. In Pans Gruppe leiden alle unter
grauenhaften Erinnerungen. Doch Pan hatte schon immer eine besondere Gabe für Stimmungen
und Körpersprache und da kommen ihr allmählich Zweifel an den Vorgängen im Camp. Kann
es sein, dass einige der Überlebenden sehr ähnliche Alpträume haben?
Dann werden sie auf eine heikle Expedition geschickt und eine von ihnen stirbt. Misstrauen
wächst in dieser Akademie der Überlebenden, während die Abschottung des Lagers
zunehmend zweifelhaft erscheint. - So endet Teil 1 mit einer unheimlichen Jagd. Bei der
allerdings Pan und ihre Mitstreiter die Gejagten sind. Um so mehr darf man auf die
Fortsetzung dieses hervorragend geschriebenen und absolut fesselnden Jugendthrillers sein.
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