NATALIE LLOYD: DIE
UNZERTRENNLICHEN 7 Bd. 2
Es geht weiter mit den Problemski-Kindern und das so verrückt und skurril wie schon im
Auftaktband Die unzertrennlichen 7. Da die Geschwister in Abwesenheit der
Eltern aus Versehen ihr Haus sprengten, leben sie jetzt im Haus des verschwundenen Opas.
Wo sie nicht nur von der oberfiesen Desdemona O'Pinion verjagt werden sollen, weil die
dort nämlich einen Schatz vermutet.
Die Sorge, durch Machenschaften der Nachbarn getrennt zu werden, ist inzwischen gebannt,
da der Vater wieder aufgetaucht ist. Trotzdem wird das wilde Hin und Her noch
abenteuerlicher im zweiten Band unter dem Titel Die unzertrennlichen 7 Rummel
in Bad Trostlos. Und dafür hat sich Autorin Natalie Lloyd noch schrägere
Ereignisse einfallen lassen.
Diesmal wird aus der Perspektive der schönen aber höchst launischen Mona erzählt, die
stets zu Streichen neigt und sich dabei öfters mal vergreift. Doch ihre Geschwister
Mickey, Dora, Sal, Sonni sowie der dauernd in Reimen sprechende Frekki und Dufte
der seinem Namen mit unzähligen Pups-Variationen alle Ehre macht haben allesamt
ebenfalls ihre besonderen Macken.
Diese ungewaschenen und ungebärdigen Kinder entdecken im Lauf der Geschichte, was ihr Opa
schon erkannt hat: als Sieben besitzen sie gemeinsam gewisse magische Fähigkeiten. Die
brauchen sie aber auch, denn Desdemona wird noch garstiger als Feindin und dann taucht da
noch ein anderer, weitaus gefährlicherer Schurke auf.
Andererseits bekommen die Problemskis ausgerechnet mit Violet O'Pinion, einem Mädchen mit
Papierflügeln, eine neue Freundin. Und dann ist da noch Carley-Rue, ein ganz spezielles
Prinzesschen. Doch das Alles ist nicht nur mit herrlich schrägen Szenen voller
abgefahrenem Humor erzählt, es ist auch spannend. Zumal die verrückten Kinder Opas
Hinweisen auf einen verborgenen Schatz folgen und sich in gefährliche Piratenhöhlen
begeben.
Mehr sei davon aber nicht verraten, denn die Freunde dieser aberwitzigen Rasselbande, die
es zuweilen verwegener als Pippi Langstrumpf und so herrlich hirnrissig wie Monty Python
treibt, dürfen sich auf weitere Abenteuer freuen. Und junge Leser ab etwa 10, die sich
mit dem diesem bizarren Humor anfreunden können, werden Muskelkater vom vielen Lachen
bekommen.
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