M.G. HARRIS: „GEHEIMAKTE JOSHUA – ICE SHOCK"

In dem Auftaktthriller „Geheimakte Joshua – Die unsichtbare Stadt" hatte M. G. Harris den 13-jährigen Joshua aus dem englischen Oxford in ein wildes Abenteuer gestürzt, das ihn schließlich zu der verschollen geglaubten Maya-Stadt Ek Naab brachte. Er war auf der Suche nach der Wahrheit über den angeblichen Unfalltod seines Vaters, der bei einer archäologischen Expedition abgestürzt sein soll.

Die gefährlichen Ereignisse führten Josh zum Maya-Codex Ix mit der Prophezeiung, dass die Welt am 21. 12. 2012 untergehen werde. Ich-Erzähler Josh erweist sich als Erbe einer uralten Zivilisation und Wahrer derer Geheimtechnologie, zu der auch der Gebrauch von UFO-ähnlichen Fluggeräten gehört. Die tödliche Gefahr sind nun seltsame Gruppierungen, die ihm und seinen Maya-Freunde das geheime Wissen entreißen wollen und ihr Kopf Simon Maddison ist der Skrupelloseste von ihnen.

In der Fortsetzung unter dem Titel „Ice Shock" können die feindlichen Jäger durch Joshuas Schuld eine Seite aus dem Codex stehlen und auch weitere Artefakte wie der „Adapter" spielen eine Rolle, an der offenbar die Existenz der ganzen Welt hängt. Umgehend muss Josh wieder zu seinen Freunden in Ek Naab eilen. Hier erfährt er weitere Geheimnisse des Codex und er muss sich mit Ixchel, mit der ihn Maya-Anführer Montoyo verkuppeln wollte, zu der alten Kultstätte Chetumal aufbrechen, um Maddison und seinen Sektierern die so dramatisch wichtigen Reliquien abzujagen.

Mehr soll hier nicht verraten werden. Außer zwei Dingen: dass Josh seinen vermeintlich toten Vater findet und dass dieser zweite Teil noch raffinierter und rasanter ist mit vielen überraschenden Wendungen und Verflechtungen, viel Archäologie und Geheimwissen und alles kriminell spannend aufbereitet. Das hat hohe Klasse nicht nur für junge Leser ab etwa zwölf Jahre. Und man darf auf Teil 3 der „Geheimakte Joshua" gespannt sein, ob er wohl eine noch weitere Steigerung der absolut filmreifen Geschichte schafft.