PAUL MAAR: „ONKEL ALWIN UND DAS SAMS"

Hurra, das Sams ist wieder da! Nach sieben Jahren Pause legt Paul Maar seiner riesigen Fan-Gemeinde jetzt den sechsten Band der Sams-Leseabenteuer unter dem Titel „Onkel Alwin und das Sams" vor. Seit 1973 gibt es den kauzigen Kobold mit der Rüsselnase, dem Taucheranzug und den Wunschpunkten schon, aber er ist noch immer so herrlich frech und witzig wie von jeher.

Obwohl – gleich zu Beginn dieser Geschichte muss sich das Sams in der Versammlung der Samse allerlei Vorwürfe vom altehrwürdigen Übersams anhören. Er habe sich durch die lange Zeit bei den Menschen diesen viel zu sehr angepasst. Sogar seine Nase sei kaum noch rüsselig und die Wunschpunkte seien auch weg. Notgedrungen aber ganz und gar nicht ungern kehrt das Sams zur Familie Taschenbier zurück.

Die kann seine Hilfe gerade jetzt gut gebrauchen, denn dort ist inzwischen Onkel Alwin eingezogen. Vor 40 Jahren war er nach Australien ausgewandert und ganz plötzlich stand er jetzt mit seinem Känguruh vor der Tür. Nun hat er sich nicht nur in Martins Zimmer einquartiert, er benimmt sich auch sehr unsympathisch und fordernd. Sams hat die rettende Idee, um das Ekel durch Wegwünschen verschwinden zu lassen, aber – dazu müsste er erstmal wieder Wunschpunkte haben!

Die sind jedoch dummerweise seit dem letzten Abenteuer im Gesicht des fiesen Sportlehrers Daume und den können sie nirgends finden. Probleme über Probleme und Onkel Alwin sorgt zusätzlich für unangenehme Überraschungen. Ob und wie das Sams seinen Freunden doch noch helfen kann, sei hier nicht verraten, jedenfalls geht es richtig spannend und zugleich sehr lustig zu. Natürlich dichtet das Sams wieder urkomisch drauf los und es gibt für Leser zwischen 8 und 88 Jahre jede Menge zu lachen bei diesem filmreifen Lesespaß.

 

# Paul Maar: Onkel Alwin und das Sams; 206 Seiten, ill.; Oetinger Verlag, Hamburg; € 9,90

WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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