KEVIN SALATINO (Hrsg:): "EDWARD HOPPER: MAINE"

Edward Hopper (1882-1967) war einer der größten nordamerikanischen Maler und der dort wohl populärste überhaupt. Um so überraschender mutet es an, dass seine Werke aus den neun Sommern in Maine bisher kaum beachtet und großenteils weitgehend unbekannt blieben.

In diesem Herbst gab es nun im Bowdoin Museum of Art in Brunswick, Maine, eine erste umfassende Werkschau der meisten dieser zwischen 1914 und 1929 entstandenen Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken. Zur Ausstellung brachte Kevin Salatino als Katalog zudem den Textbildband "Edward Hopper: Maine" heraus und präsentiert damit gewissermaßen den unbekannten Hopper.

Von Realismus und dem intensiven Spiel von Licht und Schatten geprägt, offenbaren die über 100 abgelichteten Exponate in ihrer Schönheit und Originalität nach Expertenmeinung nicht weniger als Meisterwerke, wenngleich sie sich noch stark von seinen späteren berühmten Arbeiten unterscheiden. Es waren schaffensfreudige Sommer und der Ausstellung wie auch diesem Buch dazu kommt das große Verdienst zu, dieses teils noch nie gezeigten Werke endlich als Ganzes einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

 

# Kevon Salatino (Hrsg.): Edward Hopper: Maine (aus dem Amerikanischen von Ingo Wagener und Dr. Mechthild Barth); 176 Seiten, 120 farbige Abb., Großformat; Prestel Verlag, München; € 34,95

WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)

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