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BOYNE/LINDSAY: „DER HUND, DER AUF DEM MOND TANZTE“
Das jüngste Buch des irischen Erfolgsautoren ist ein Kinderbuch mit einem galaktischen Abenteuer für Kinder ab fünf Jahre und für Erstleser.
„Der Hund, der auf dem Mond tanzte“ lautet der Titel und der fröhliche Vierbeiner heißt Paule. Mindestens so wichtig aber ist sein Herrchen Fred Dall. Der Junge träumt lieber davon, ein Astronaut zu werden als herumzutollen. Alles was mit dem Weltall zu tun hat, fasziniert ihn.
Ansonsten aber ist er schüchtern, sehr viel allein und traut sich nichts zu – weil die Erwachsenen ihm nichts zutrauen. So hofft er nur, dass das später mal besser klappt und dafür liest er alles über die Raumfahrt.
Jahre später entdeckt dann ausgerechnet Hund Paule die Anzeige „Dringend gesucht Astronaut! Forscher, den es vor gar nichts graut.“ Ganz eilig fliegen Fred und Paule zur NASA, um sich für den Raumflug zu bewerben. Der General dort lacht zwar erst laut, doch schließlich werden Fred und Paule tatsächlich Astronauten.
Und sie erleben mit anderen Wissenschaftlern ein tolles Weltraumabenteuer. Das wird sogar hochspannend, denn ausgerechnet die Beiden müssen sogar die Welt vor einer Katastrophe retten.
Damit entfaltet sich also eine mitreißende Mutmachgeschichte, die als gereimter Spaß erzählt wird. Und damit diese fantasievolle und liebevoll geschriebene Geschichte auch so richtig begeistert, begleitet der Illustrator Ashling Lindsay sie mit ganz vielen lustigen Bildern. - Fazit: ein wunderbarer Bücherschatz für ganz junge Leser und solche, die es werden wollen.


# John Boyne/Ashling Lindsay: Der Hund, der auf dem Mond tanzte (aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn); 32 Seiten, farbig ill., Großformat; Fischer Sauerländer Verlag, Frankfurt; € 15,90
WOLFGANG A. NIEMANN (wan/JULIUS)